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Takapuna, Auckland:  Montag, 09. März
Als wir am Montag auf der Durchreise zur 'Bay of Islands' in unseren "Heimathafen" nach Auckland zurückkehrten, erwartete uns eine böse Überraschung. Eigentlich hatten wir bei unserer Abreise im November auf dem 'Takapuna Beach Holiday Park' für die letzten Tage unseres Aufenthalts eine günstige Cabin gebucht. Diese Buchung und einige andere organisatorische Fragen wollten wir uns heute beim Zwischenstopp in der Metropole bestätigen lassen bzw. klären. Leider wusste man dort nichts mehr von unserer Reservierung und so standen wir plötzlich ohne Quartier da. Für die Nacht zum Dienstag fanden wir zwar auf einem anderen nahegelegenen Campingplatz ein Dach über dem Kopf, doch für die zehn letzten Tage von Freitag bis zu unserer Abreise schien es zunächst keine Unterkunft zu geben. In unserer Not wandten wir uns an den örtlichen 'Information Center' (vergleichbar mit einem Fremdenverkehrsbüro). Eine freundliche, ehrenamtliche Mitarbeiterin dort verzichtete unseretwegen auf ihre Mittagspause und hatte das Thema nach etlichen Telefonaten endlich in trockenen Tüchern. Zwar werden wir für das Zwei-Zimmer-Studio in der 'Takapuna Motor Lodge' ein wenig tiefer in die Reisekasse greifen müssen, aber dafür bietet das Motel uns auch wesentlich mehr als der Campingplatz am Strand.

Mit der beruhigenden Gewissheit, dass wir für den letzten Reiseabschnitt in der Millionenmetropole gut untergebracht sind, machten wir uns auf in die City. Dort galt es ein Inserat für den Honda im 'New Zealand Herald' aufzugeben und Erkundigungen über die Möglichkeiten zur Rücksendung unseres Zelts einzuholen. Nach all den Wochen in der Provinz war die Hektik und der Verkehr in der Großstadt wieder ganz schön gewöhnungsbedürftig.


    
Paihia, Bay of Islands:  Dienstag, 10. März - Donnerstag, 13. März
Die Tatsache, dass wir bei unserem ersten Besuch in der 'Bay of Islands' nicht die versprochenen Delfine sehen konnten und wir als Entschädigung einen Gutschein für eine weitere Bootstour geschenkt bekamen, ließ uns die vierstündige Fahrt hinauf in den subtropischen Norden noch einmal in Angriff nehmen. Sara und Nina freuten sich bereits auf den Campingplatz vom letzten Besuch, weil sie wussten, dass ein schöner Pool und ein toller Spielplatz auf sie wartet.

Die zweite Auflage unserer Delfin-Safari wurde zu einem wahrlich haarsträubenden Abenteuer (siehe Sara und Nina), das wir wohl nie in unserem Leben vergessen werden. Während wir beim letzten Mal vier Stunden lang vergeblich nach den geselligen Meeressäugern Ausschau hielten, wurde unser Boot am Mittwoch fast über die komplette Zeit von einer ca. zwanzigköpfigen Delfin-Herde begleitet. Die lustigen Gesellen boten uns ein Spektakel der Extraklasse und so war es kein Wunder, dass Jochens 2GB-Speicherkarte bereits nach der Hälfte des Trips voll war. Die herrliche Landschaft und die mehr als 144 Inseln boten dem lebhaften Schauspiel eine traumhafte Kulisse. Aus Gründen des Naturschutzes versuchte unser Skipper zwar immer wieder die Herde abzuhängen, doch die verspielten Tümmler wollten sich einfach nicht von uns trennen und folgten dem Boot beharrlich. Ein kleiner Wermutstropfen trübte jedoch auch dieses tolle Erlebnis. Da in der anhänglichen Familie neugeborene Jungtiere mit dabei waren, musste das geplante Schwimmen mit den Delfinen zu Saras großem Bedauern ausfallen.

Am letzten Tag im hohen Norden des fernen Südens machten wir uns noch einmal auf die Suche nach echten neuseeländischen Seafood-Spezialitäten. Die Verpackungseinheiten der frisch gefangenen Ware (ein 87 kg-Marlin) auf dem Fischmarkt von Paihia waren uns dann doch etwas zu groß, so dass wir es fürs Abendessen bei Fischstäbchen aus dem Supermarkt beließen.

 


 
Takapuna, Auckland:  Freitag, 13. März - Samstag, 14. März

Bye, bye, Bay of Islands hieß es dann am Freitagmorgen, als wir zum letzten Mal unseren Honda beluden um nach Auckland aufzubrechen. Vier Stunden später trafen wir in unserem letzten Domizil, der 'Takapuna Motor Lodge', ein und bezogen unser großzügiges Appartement für die nächsten zehn Tage. Danach ging es mit dem Honda schnurstraks zum neuseeländischen TÜV (WOF)  um beim Verkauf des Wagens bessere Karten zu haben. Hoffentlich lohnt sich diese weitere Investition, denn auch hier in Neuseeland ist der Automarkt infolge der weltweiten Finanzkrise hoffnungslos zusammen gebrochen. Auf unsere Anzeige im 'New Zealand Herald" hat sich bisher leider noch gar niemand gemeldet - ob das am Freitag, den 13. lag!?

Am Abend des vermeintlichen Unglückstages ergriffen Sara und Jochen noch einmal die Gelegenheit im 'North Shore Stadium' ein Spiel der Rugby-Profiliga anzuschauen. Die ''Blues' aus Auckland traten gegen die 'Cheetas' aus Bloemfontein, Südafrika an und sicherten sich mit einem fulminanten 46:12-Erfolg den dritten Sieg im fünften Spiel. Nach dem Match ergab sich die einmalige Gelegenheit ganz nah an die Stars dieses Sports heranzukommen. Sara nutzte die Chance zum Fototermin mit Aucklands Flügelstürmer Joe Rokocoko, einer lebenden 'All Blacks'-Legende, und machte neben dem muskelbepackten Modellathlet eine gute Figur.

Yappa-dappa-doo - der Honda ist verkauft und gar nicht mal zu schlechten Konditionen! Der bislang einzige Interessent auf unsere Anzeige im 'New Zealand Herald' hat uns am Samstagmorgen angerufen und uns "zu sich bestellt". Nach einer nervenaufreibenden Tour ans andere (und nicht gerade schönere) Ende der Stadt, einer Probefahrt und einem kurzen Verhandlungsgespräch (mit Händen und Füßen) erwarb der Pakistani Abdullah unseren treuen und zuverlässigen Begleiter. Mit dem Taxi ließen wir uns zurück in die City bringen und mieteten dort für die letzte Woche einen schnuckeligen, kleinen Nissan. Zwischendurch sorgte der anstehende Autoverkauf zwar für die eine oder andere schlaflose Nacht, doch die etwas riskante Investition in ein eigenes Auto hat sich für uns unzweifelhaft gelohnt!