Besucher seit 10/2008
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Paihia, Bay of Islands: Dienstag, 10. März
- Donnerstag, 13. März
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Die Tatsache, dass wir bei unserem ersten Besuch
in der 'Bay of Islands' nicht die versprochenen Delfine sehen konnten und wir
als Entschädigung einen Gutschein für eine weitere Bootstour geschenkt
bekamen, ließ uns die vierstündige Fahrt hinauf in den subtropischen Norden noch
einmal in Angriff nehmen. Sara und Nina freuten sich bereits auf den Campingplatz
vom letzten Besuch, weil sie wussten, dass ein schöner Pool und ein toller
Spielplatz auf sie wartet.
Die zweite Auflage unserer Delfin-Safari wurde
zu einem wahrlich haarsträubenden Abenteuer (siehe Sara und Nina), das wir
wohl nie in unserem Leben vergessen werden. Während wir beim letzten Mal vier
Stunden lang vergeblich nach den geselligen Meeressäugern Ausschau hielten,
wurde unser Boot am Mittwoch fast über die komplette Zeit von einer ca.
zwanzigköpfigen Delfin-Herde begleitet. Die lustigen Gesellen boten uns ein
Spektakel der Extraklasse und so war es kein Wunder, dass Jochens
2GB-Speicherkarte bereits nach der Hälfte des Trips voll war. Die
herrliche Landschaft und die mehr als 144 Inseln boten dem lebhaften Schauspiel
eine traumhafte Kulisse. Aus Gründen des Naturschutzes versuchte unser Skipper zwar
immer wieder die Herde abzuhängen, doch die verspielten Tümmler wollten sich
einfach nicht von uns trennen und folgten dem Boot beharrlich. Ein kleiner
Wermutstropfen trübte jedoch auch dieses tolle Erlebnis. Da in der
anhänglichen Familie neugeborene Jungtiere mit dabei waren, musste das
geplante Schwimmen mit den Delfinen zu Saras großem Bedauern ausfallen.
Am letzten Tag im hohen Norden des fernen
Südens machten wir uns noch einmal auf die Suche nach echten neuseeländischen
Seafood-Spezialitäten. Die Verpackungseinheiten der frisch gefangenen Ware
(ein 87 kg-Marlin) auf dem Fischmarkt von Paihia waren uns dann doch etwas zu
groß, so dass wir es fürs Abendessen bei Fischstäbchen aus dem Supermarkt
beließen.
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Takapuna, Auckland: Freitag, 13. März
- Samstag, 14. März
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Bye, bye, Bay of Islands hieß es dann am
Freitagmorgen, als wir zum letzten Mal unseren Honda beluden um nach Auckland
aufzubrechen. Vier Stunden später trafen wir in unserem letzten Domizil, der 'Takapuna
Motor Lodge', ein und bezogen unser großzügiges Appartement für die
nächsten zehn Tage. Danach ging es
mit dem Honda schnurstraks zum neuseeländischen TÜV (WOF) um beim
Verkauf des Wagens bessere Karten zu haben. Hoffentlich lohnt sich diese
weitere Investition, denn auch hier in Neuseeland ist der Automarkt infolge der
weltweiten Finanzkrise hoffnungslos zusammen gebrochen. Auf unsere Anzeige im
'New Zealand Herald" hat sich bisher leider noch gar niemand gemeldet - ob
das am Freitag, den 13. lag!?
Am Abend des vermeintlichen Unglückstages
ergriffen Sara und Jochen noch einmal die Gelegenheit im 'North Shore Stadium'
ein Spiel der Rugby-Profiliga anzuschauen. Die ''Blues' aus Auckland traten gegen die 'Cheetas' aus Bloemfontein, Südafrika
an und sicherten sich mit einem
fulminanten 46:12-Erfolg den dritten Sieg im fünften Spiel. Nach dem Match
ergab sich die einmalige Gelegenheit ganz nah an die Stars dieses Sports
heranzukommen. Sara nutzte die Chance zum Fototermin mit Aucklands
Flügelstürmer Joe Rokocoko, einer lebenden 'All Blacks'-Legende, und machte
neben dem
muskelbepackten Modellathlet eine gute Figur.
Yappa-dappa-doo - der Honda ist verkauft und
gar nicht mal zu schlechten Konditionen! Der bislang einzige Interessent auf
unsere Anzeige im 'New Zealand Herald' hat uns am Samstagmorgen angerufen und
uns "zu sich bestellt". Nach einer nervenaufreibenden Tour ans andere
(und nicht gerade schönere) Ende der Stadt, einer Probefahrt und einem kurzen
Verhandlungsgespräch (mit Händen und Füßen) erwarb der Pakistani Abdullah
unseren treuen und zuverlässigen Begleiter. Mit dem Taxi ließen wir uns
zurück in die City bringen und mieteten dort für die letzte Woche einen
schnuckeligen, kleinen Nissan. Zwischendurch sorgte der anstehende Autoverkauf
zwar für die eine oder andere schlaflose Nacht, doch die etwas riskante
Investition in ein eigenes Auto hat sich für uns unzweifelhaft gelohnt!
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