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Takapuna, Auckland:  Sonntag, 15. März - Sonntag, 22. März
Am Montag galt es die neuerlichen Hiobsbotschaften aus der Heimat einigermaßen zu verdauen. Es ist ein schreckliches Gefühl, wenn man in solchen Situationen fernab des Geschehens zur Handlungsunfähigkeit verdammt ist. Wenigstens ermöglicht der permanente Internetzugang in der 'Takapuna Motor Lodge' die Kommunikation mit den Daheimgebliebenen. Trotzdem blieb ein Gefühl der Hilflosigkeit und ein schlechtes Gewissen, wenn man sich dann wieder dem tollen Wetter, dem Urlaubs-Alltag beziehungsweise den Vorbereitungen für die Heimreise widmet.

In Auckland besuchten wir das einzigartige Aquarium 'Kelly Tarlton's Antarctic Encounter & Underwater World'. Auf einem Förderband ging es in einem durchsichtigen Acryltunnel unter riesigen Meerwasserbecken hindurch. Dabei konnten wir die Unterwasserwelt Neuseelands beobachten: Haie, Stachelrochen, Meeresschildkröten, Seepferdchen und allerhand anderes Getier drehten über uns ihre Runden. Höhepunkt der Tour war die Fütterung der Haie durch einen Taucher, die wir hautnah miterleben konnten. Neben den Meeresbewohnern widmet sich die Ausstellung der Antarktis. Hier durften wir eine Zuchtkolonie von Königspinguinen besuchen. Im Vergleich zu den kleinen Gelbaugenpinguinen der Südinsel sind diese Burschen richtige Riesen. Sie werden bis zu 1,5 Meter groß, können zwar nicht fliegen, überzeugen jedoch mit atemberaubenden Geschwindigkeiten und einer sensationellen Gewandtheit im Wasser.

Man sollte nicht glauben, dass eine Millionenstadt wie Auckland gleich über mehrere herrliche Strände verfügt. An jeder Stelle der Stadt hat man nicht mehr als 5 Kilometer bis zum Meer und dabei kann man zwischen der rauen Tasman Sea im Westen und dem ruhigen Pazifik im Osten wählen. Am Dienstag fiel unsere Wahl auf den Osten. Nur knappe zehn Autominuten von der City entfernt, entspannten wir uns an der 'Mission Bay', einem der beliebtesten Strände der Einheimischen. Das warme, kristallklare Wasser und der goldgelbe Strand wird uns wohl sehr bald fehlen, wenn es demnächst wieder ins kühle Deutschland zurück geht. Weil die beiden Mädels richtige Wasserratten geworden sind, nutzen wir auch in unserem Quartier in Takapuna jede freie und sonnige Minute zum Schwimmen im Pool unter Palmen.

Ansonsten erkundeten wir weiter die Weltstadt Auckland und machten uns auf die Suche nach Reisesouvenirs. Beim Bummeln in der City wurden wir plötzlich von einer jungen Amerikanerin angesprochen, die uns vier Freikarten für einen Besuch des Sky Towers schenkte. Diese Chance ließen wir uns natürlich nicht entgehen und machten uns umgehend auf den Weg zum unübersehbaren Wahrzeichen der Stadt. Mit 328 Metern Höhe ist er das höchste Bauwerk der südlichen Hemisphäre. Ein Aufzug katapultierte uns in gerade einmal 40 Sekunden zu der Aussichtsplattform in 220 Meter Höhe und wir genossen das atemberaubende Panorama der tollen Stadt. Für alle, denen die Rückfahrt im Lift zu lange dauert, gibt es noch einen schnelleren Weg nach unten. Beim sogenannten 'Sky Jump' stürzt man sich vor den Augen der Besucher der Aussichtsplattform in die Tiefe. Auch dieser letzten "Adrenalin-Versuchung" widerstanden wir und verschafften uns stattdessen im Café orale Befriedigung.

Den letzten Tag mit unserem Mietwagen nutzten wir für eine Abschiedstour an die Westküste. Nur knapp zwanzig Kilometer vor den Toren der Stadt liegt das Örtchen Piha in einer Bucht an der rauen Tasman See. Sie ist bei Surfern sehr beliebt und wenn man die Brandung sieht, weiß man warum dieses coole Völkchen sich hier so wohl fühlt. Strömungen, Wellen und Weiße Haie machen das Schwimmen hier jedoch zu einem lebensgefährlichen Abenteuer.